Flugreisen mit Kindern – Tipps für einen stressfreien Flug

Flugreisen mit Kindern – Tipps für einen stressfreien Flug

Der Moment, in dem eine ersehnte Reise endlich in Reichweite rückt, kann bei Eltern gemischte Gefühle auslösen. Die Vorfreude auf Sonne, Strand oder Familienbesuch mischt sich oft mit der Frage – wie wird das Flugreisen mit Kindern wirklich laufen? Ob es um das erste Mal Fliegen mit Baby, den umtriebigen Flug mit Kleinkind oder die gelangweilten Teenies auf Langstrecke geht: jede Altersstufe bringt eigene Herausforderungen und Bedürfnisse mit sich.

Doch die gute Nachricht ist: Mit der richtigen Vorbereitung, realistischen Erwartungen und ein paar erprobten Tricks kann der Flug mit Kind nicht nur bewältigt, sondern sogar zum gelungenen Auftakt eines wunderbaren Urlaubs werden. In diesem Ratgeber begleiten wir Sie durch die wichtigsten Phasen der Reise – von der frühzeitigen Planung bis zur stressfreien Landung – und zeigen Ihnen, wie Sie typische Stolpersteine vermeiden und für jedes Alter die passenden Lösungen finden. Egal, ob Sie sich fragen, was ins Handgepäck gehört, wie Sie den Ohrendruck beim Fliegen mit Kindern lindern oder welche Airlines besonders familienfreundlich sind – hier finden Sie umfassende Antworten und praktische Tipps.


Reiseplanung – Grundstein für Entspannung


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Eine durchdachte Vorbereitung ist der Schlüssel zu einem entspannten Start in die Reise. Wer frühzeitig die Weichen richtig stellt, spart nicht nur Nerven, sondern oft auch bares Geld.

Optimaler Buchungszeitpunkt

Gerade für Langstreckenreisen ist ein frühzeitiger Buchungszeitpunkt entscheidend. Idealerweise sollten Flüge zwischen 3 bis 6 Monate vor Abflug gebucht werden. Für besonders beliebte Zeiten oder begehrte Direktflüge – etwa zu Ferienbeginn – empfiehlt sich sogar ein Vorlauf von 8 bis 11 Monaten. So sichern sich Familien nicht nur bessere Preise, sondern auch die besten Sitzplatzoptionen, etwa in der Nähe von Toiletten oder mit mehr Beinfreiheit.

Familienrabatte & Kindertarife

Viele Fluggesellschaften bieten spezielle Kindertarife an, die das Reisen deutlich günstiger machen:

  • Babys unter 2 Jahren zahlen oft nur etwa 10 % des Erwachsenenpreises, reisen jedoch in der Regel ohne eigenen Sitzplatz auf dem Schoß eines Elternteils.
  • Kinder im Alter von 2 bis 11 Jahren erhalten häufig Rabatte von bis zu 25 %.

Es kann sinnvoll sein, selbst für ein Baby einen kostenpflichtigen Sitzplatz zu buchen – insbesondere bei längeren Flügen. Ein eigener Sitz bietet mehr Bewegungsfreiheit, ermöglicht den Einsatz eines zugelassenen Kindersitzes und erhöht den Komfort für alle Beteiligten.

Flugzeiten & Schlafrhythmus

Die Wahl der richtigen Flugzeit kann entscheidend zum stressfreien Flug mit Kindern beitragen. Besonders auf Langstrecken empfiehlt es sich, Nachtflüge oder Abflüge am späten Nachmittag zu wählen. Diese orientieren sich am natürlichen Schlafrhythmus der Kinder und erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass sie während des Fluges schlafen.

Bei kürzeren Flügen sollten sehr frühe Abflugzeiten – etwa um fünf Uhr morgens – möglichst vermieden werden. Zu frühes Aufstehen führt bei kleinen Kindern oft zu Müdigkeit und Reizbarkeit noch vor dem Start.

Direktflug vs. Umstieg

Bei der Entscheidung zwischen Direktflug und Umsteigeverbindung spielen mehrere Faktoren eine Rolle:

Direktflug Vorteile:

  • Kein lästiges Umsteigen
  • Reduziertes Risiko von Verspätungen oder verpassten Anschlussflügen
  • Weniger Stress beim Gepäckhandling und weniger Start-Lande-Manöver

Umstieg Vorteile:

  • Günstigere Preise möglich
  • Möglichkeit zur Bewegung und Abwechslung bei sehr langen Strecken

Wird ein Flug mit Umsteigen gewählt, sollte eine Umsteigezeit von mindestens 2 Stunden eingeplant werden – insbesondere mit Kleinkindern. Dies gibt ausreichend Puffer für Transfers, Toilettengänge und eventuelle Verzögerungen ohne zusätzlichen Stress.


Dokumente & Formalitäten


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Ein oft unterschätzter, aber wichtiger Teil der Flugvorbereitung ist das Prüfen und Bereitstellen aller notwendigen Dokumente. Bereits ab Geburt benötigen Kinder für internationale Reisen ein eigenes Reisedokument, in der Regel einen Kinderreisepass oder Personalausweis. Ein Eintrag im Pass der Eltern reicht heute nicht mehr aus.

Reisen Sie allein mit Ihrem Kind, etwa als Alleinerziehende oder wenn ein Elternteil fehlt, sollten Sie unbedingt eine schriftliche Einverständniserklärung des zweiten Sorgeberechtigten mitführen. Einige Länder verlangen diese ausdrücklich, um Kindesentführungen vorzubeugen.

Zusätzlich ist es ratsam, die Visa- und Impfanforderungen des Ziellandes frühzeitig zu überprüfen. Manche Destinationen setzen bestimmte Impfungen voraus oder verlangen ein Visum bereits bei der Einreise.

Beim Thema Bordkarte haben Eltern heute die Wahl zwischen der klassischen Papier-Bordkarte und der digitalen Variante auf dem Smartphone. Die digitale Bordkarte spart Papier und ist bequem – achten Sie jedoch darauf, dass Ihr Handy ausreichend geladen ist und die App auch offline funktioniert, um beim Boarding keine Probleme zu bekommen.


Packen mit Köpfchen – Handgepäck-Masterplan


Ein clever gepacktes Handgepäck ist der Schlüssel zu einem entspannten Flug mit Kindern. Es sollte so zusammengestellt sein, dass es für jede Eventualität gewappnet ist: Langeweile überbrücken, Hunger stillen, kleine Notfälle meistern und Komfort schaffen. Hier eine detaillierte Übersicht der wichtigsten Kategorien und sinnvollen Inhalte:

Must-have Beispiele / Hinweise
Unterhaltung Sticker- & Malbücher, Magnetspiele, Tablet oder Smartphone mit vorinstallierten Offline-Inhalten, kindgerechte Kopfhörer, kleine Reisespiele, Geschichten- oder Musik-Hörbücher
Snacks Obststicks (z.B. Apfelschnitze), Reiswaffeln, Cracker, Müsliriegel, Gummibärchen oder Lutscher (hilfreich beim Druckausgleich), leere Trinkflasche zum Auffüllen nach der Sicherheitskontrolle
Hygiene & Medizin Windeln oder Trainingspants, Feuchttücher, Wechselkleidung für Kind und Eltern, kleines Erste-Hilfe-Set (Pflaster, Desinfektionstücher), Fieber- und Schmerzmittel (in Absprache mit Kinderarzt), Nasenspray gegen Ohrendruck
Komfort Mini-Kissen, weiche Decke, Schlafmaske für größere Kinder, Lieblingskuscheltier oder vertrautes Schmusetuch

Tipp-Box: „Überraschungstütchen“

Bereiten Sie mehrere kleine Überraschungstütchen vor, gefüllt mit Mini-Spielzeugen, neuen Malsets, Pixi-Büchern, Stickern oder kleinen Snacks. Idealerweise packen Sie diese so, dass sie etwa alle ein bis zwei Stunden im Flugzeug eine neue Tüte auspacken können. Dieser Trick schafft nicht nur Vorfreude und Spannung, sondern hilft auch, kritische Langeweilephasen geschickt zu überbrücken. Besonders bei Langstreckenflügen sind Überraschungstütchen ein bewährtes Mittel, um für positive Ablenkung und Beschäftigung zu sorgen.

Extra-Tipp: Wickeln Sie die Überraschungstütchen wie kleine Geschenke ein – das Auspacken selbst wird so zu einem zusätzlichen Highlight für Ihr Kind!


Abläufe am Flughafen souverän meistern


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Die Abläufe am Flughafen sind für Kinder eine spannende, aber auch herausfordernde Erfahrung. Sie sind oft überwältigt von der ungewohnten Umgebung, den vielen Menschen, der Hektik und den langen Wegen. Mit guter Planung, realistischer Zeiteinteilung und einer positiven Grundhaltung können Eltern jedoch dafür sorgen, dass Check-in, Sicherheitskontrolle und Boarding möglichst reibungslos und stressfrei verlaufen.

Check-in & Gepäckaufgabe

Bereits vor der Ankunft am Flughafen lohnt sich der Online-Check-in. Viele Fluggesellschaften ermöglichen diesen 24 bis 48 Stunden vor Abflug. Vorteil: Sitzplätze sind gesichert, eventuelle Sonderwünsche können besser berücksichtigt werden (z.B. Bulkhead-Sitze mit mehr Beinfreiheit), und Wartezeiten am Schalter werden reduziert.

Tipp aus Erfahrung: Drucken Sie Ihre Bordkarten aus oder speichern Sie sie offline auf dem Handy. Flughafeneigenes WLAN kann unzuverlässig sein – nichts ist stressiger, als im Gedränge die E-Mail mit der Bordkarte nicht öffnen zu können.

Bei der Gepäckaufgabe empfiehlt es sich, gezielt nach speziellen Familien- oder Priority-Schaltern zu fragen. Einige Flughäfen bieten bevorzugte Abfertigungen für Familien mit kleinen Kindern an. Wer diese Möglichkeit nutzt, erspart sich lange Warteschlangen – das ist insbesondere Gold wert, wenn Ihr Kind keine Lust mehr hat, in der Schlange zu stehen oder plötzlich zur Toilette muss.

Mögliche Stolpersteine:

  • Plötzlicher Windelwechselbedarf? Packen Sie alle Wickelutensilien separat griffbereit ins Handgepäck.
  • Übergepäck? Wiegen Sie Ihr Aufgabegepäck schon zu Hause. Manche Airlines sind bei Familien kulant, andere kassieren hohe Zusatzgebühren.

Extra-Tipp: Falls das Handgepäck schwer oder unhandlich ist, können Tragetücher oder Babytragen eine große Hilfe sein, damit Eltern die Hände frei haben – besonders wichtig bei Rolltreppen oder wenn Kinder müde werden.

Sicherheitskontrolle

Die Sicherheitskontrolle ist oft der nervenaufreibendste Teil der Reise – besonders mit kleinen Kindern.

  • Babynahrung, Flüssigkeiten und Medikamente gehören griffbereit ins Handgepäck und müssen separat vorgezeigt werden. Verwenden Sie durchsichtige Beutel und informieren Sie die Sicherheitsbeamten freundlich, dass Sie Babynahrung mitführen.
  • Kinderwagen oder Buggys müssen zusammengeklappt und durch das Röntgengerät geschickt werden. Tipp: Üben Sie das Zusammenklappen vorher einige Male – unter Stress am Sicherheitsband klappt es sonst meist nicht reibungslos.
  • Kinder müssen meist eigenständig durch den Körperscanner laufen oder werden zusammen mit einem Elternteil kontrolliert. Erklären Sie Ihren Kindern vorher in einfachen Worten, was passiert („Das ist wie ein Zauberbogen, durch den wir durchlaufen.“).
  • Schuhe, Jacken, Gürtel und oft sogar Haarreifen müssen abgelegt werden. Ziehen Sie Ihren Kindern möglichst unkomplizierte Kleidung an (z.B. Klettschuhe statt Schnürsenkel).

Typische Herausforderungen und Lösungen:

  • Ihr Kind möchte plötzlich nicht mehr weiterlaufen? Ruhig bleiben, runtergehen auf Augenhöhe und das Prozedere in eine kleine Geschichte verpacken.
  • Der Kinderwagen bleibt im Scanner stecken? Bitten Sie ruhig das Sicherheitspersonal um Hilfe – sie sind es gewohnt und helfen oft freundlich.

Boarding-Strategie

Viele Airlines bieten Pre-Boarding für Familien mit kleinen Kindern an. Hier gilt es, individuell abzuwägen:

  • Pro Pre-Boarding: Frühzeitiges Einsteigen gibt Zeit, sich in Ruhe einzurichten, Handgepäck zu verstauen und Kinder an Bord einzustimmen. Gerade bei viel Handgepäck oder mehreren kleinen Kindern kann dies entspannend sein.
  • Contra Pre-Boarding: Frühzeitiges Einsteigen bedeutet aber auch: längere Wartezeit im engen Sitz, bevor das Flugzeug überhaupt startet – eine Geduldsprobe für quirlige Kinder.

Praktischer Kompromiss: Ein Elternteil kann vorgehen und alles verstauen, während der andere mit den Kindern noch etwas Bewegungsfreiheit am Gate nutzt. Besonders wenn es Spielbereiche gibt, sollten diese so lange wie möglich genutzt werden.

Vor dem Boarding lohnt sich unbedingt ein letzter Toilettengang – unabhängig davon, ob die Kinder behaupten, nicht zu müssen. Auf dem Rollfeld oder beim Warten auf dem Rollweg kann es dauern, bis die Bordtoiletten freigegeben werden.

Extra-Tipp: Informieren Sie sich vorab über familienfreundliche Services des Abflughafens, z.B.:

  • Stillräume oder Wickelkabinen
  • Leihbuggys nach der Sicherheitskontrolle
  • Spielecken oder interaktive Bildschirme
  • Priority-Lanes an der Sicherheitskontrolle für Familien

Persönlicher Hinweis: Planen Sie für alles rund um den Flughafen mindestens 50 % mehr Zeit ein als Sie denken! Unerwartete Kleinigkeiten wie verlorene Kuscheltiere, plötzliche Hungeranfälle oder ausgedehnte Wickelpausen sind fast garantiert – wenn Sie entspannt bleiben können, nehmen auch Ihre Kinder den Start in die Reise als positives Erlebnis wahr.


Komfort & Beschäftigung an Bord


Sitzplatzwahl & Rückhaltesysteme

Eine durchdachte Sitzplatzwahl kann entscheidend zur Entspannung beitragen und viele typische Probleme von vornherein vermeiden. Wer mit Baby reist, sollte – sofern verfügbar – unbedingt Bulkhead-Plätze in Erwägung ziehen: Diese Plätze an den Trennwänden bieten deutlich mehr Beinfreiheit und ermöglichen oft die Befestigung eines Babykorbs (Bassinet). Viele Airlines stellen solche Körbchen kostenlos oder gegen eine geringe Gebühr zur Verfügung, meist für Babys unter 11 kg und etwa 67 cm Länge.

Persönlicher Tipp: Reservieren Sie den Bulkhead-Sitz so früh wie möglich telefonisch oder über das Reisebüro. Online sind diese Plätze oft nicht auswählbar! Fragen Sie aktiv beim Check-in nach.

Für Kleinkinder und Babys, die einen eigenen Sitzplatz haben, empfiehlt sich die Mitnahme eines von der FAA (Federal Aviation Administration) zugelassenen Autokindersitzes. Diese Sitze erhöhen die Sicherheit erheblich und geben kleinen Kindern ein vertrautes, gemütliches Sitzgefühl. Besonders auf langen Flügen kann das den Unterschied machen zwischen einem schlafenden oder weinenden Kind. Alternativ gibt es den CARES-Gurt – ein leichtes und einfaches Rückhaltesystem speziell für Flugreisen, das für Kinder von etwa 10-20 kg zugelassen ist.

Was passieren kann:

  • Kein Bulkhead verfügbar und das Baby schläft unbequem auf dem Arm ein – für mehrere Stunden eine körperliche Herausforderung.
  • Der Kleinkind-Autositz wird von der Fluggesellschaft nicht akzeptiert, weil er nicht korrekt zertifiziert ist (z.B. keine „for use in aircraft“-Markierung).
  • Familien sitzen getrennt, was beim Flug selbst sowie bei Mahlzeiten und Windelwechseln für großes Chaos sorgt.

Wie man diese Hürden überwindet:

  • Unbedingt vorab die Airline-Richtlinien für Kindersitze prüfen (auf Websites oder telefonisch). Manche Airlines akzeptieren nur bestimmte Modelle.
  • Frühzeitig Sitzplätze zusammenhängend buchen und notfalls bereit sein, beim Check-in höflich um Sitzplatztausch zu bitten.
  • Beim Boarding freundlich nachfragen, ob eventuell noch bessere Sitzoptionen verfügbar sind – oft sind Crew-Mitglieder sehr hilfsbereit.

Weitere persönliche Hinweise:

  • Vermeiden Sie Sitze direkt an der Bordküche oder in der letzten Reihe: Dort ist es oft lauter, unruhiger und die Rückenlehnen lassen sich manchmal nicht vollständig zurückstellen.
  • Gangplätze für mindestens einen Elternteil erleichtern den häufig nötigen Auf- und Abgang mit Kindern.
  • Fensterplätze für neugierige Kinder, die gerne hinausschauen – das kann eine halbe Stunde Ablenkung ohne weiteres Zutun schaffen!

Mit der richtigen Sitzplatzwahl und einem sicheren Rückhaltesystem beginnt der Flug wesentlich entspannter – und kleine Herausforderungen lassen sich dann deutlich gelassener meistern.

Kleidung im Zwiebelprinzip und Anpassung an die Kabinentemperatur

Die Temperaturen im Flugzeug sind oft schwer vorhersehbar: während es am Gate noch angenehm warm ist, kann es an Bord plötzlich eisig kalt oder auch stickig werden. Besonders Babys und Kleinkinder sind temperaturempfindlicher als Erwachsene und reagieren schnell mit Unwohlsein oder sogar einer kleinen Erkältung, wenn sie auskühlen.

Deshalb bewährt sich das sogenannte „Zwiebelprinzip“: mehrere dünne Kleidungsschichten übereinander, die flexibel an- oder ausgezogen werden können. So sind Sie bestens gerüstet für alle Temperaturschwankungen. Hier eine bewährte Schicht-Strategie:

  • Basisschicht: Leichtes Unterhemd oder Body (atmungsaktive Baumwolle, vermeidet Schwitzen)
  • Mittlere Schicht: Langarmshirt oder dünner Pullover
  • Obere Schicht: Sweatshirt oder kuschelige Strickjacke
  • Unterteil: Bequeme Hose (z.B. Jogginghose oder Leggings, keine steife Jeans)
  • Zubehör: Warme Socken (besonders wichtig, da Füße schnell auskühlen), dünne Mütze oder ein leichtes Halstuch (für Babys/Kleinkinder)

Persönlicher Tipp: Packen Sie zusätzlich eine weiche Kinderdecke ins Handgepäck. Diese kann nicht nur bei Kälte wärmen, sondern dient auch als gemütliche Unterlage, Sichtschutz oder Kuschelobjekt.

Was passieren kann:

  • Ihr Kind schläft ein, das Flugzeug wird plötzlich deutlich kühler – ohne extra Decke fängt es an zu frieren.
  • Beim Boarding ist es noch warm, während des Fluges wird die Klimaanlage plötzlich stark heruntergeregelt – ohne Möglichkeit zum Umziehen wird das schnell unangenehm.
  • Beim Essen schlabbert etwas auf das Oberteil – eine zusätzliche Schicht ermöglicht einen schnellen, unauffälligen Wechsel ohne großes Umziehen.

Wie man diese Hürden überwindet:

  • Extra-Schichten leicht zugänglich im Handgepäck verstauen (z.B. in einer Stofftasche oben auf).
  • Schon vor dem Flug ein komfortables Basisoutfit wählen, das ohne Umstände angepasst werden kann.
  • Wechselkleidung auch für die Eltern einpacken – Kinder kleckern und spucken manchmal auch auf Mama oder Papa.

Kurz gesagt: Mit einer guten Kleidungstaktik im Zwiebelprinzip können Sie unnötigen Stress vermeiden und Ihr Kind jederzeit bequem und passend gekleidet halten – egal, ob 10.000 Meter über dem Boden heiß oder eisig wird!

Altersgerechte Beschäftigung

Babys (0–2 Jahre)

Für die Kleinsten geht es vor allem darum, sie ruhig und geborgen zu halten. Stillen oder ein Fläschchen während Start und Landung helfen beim Druckausgleich und bieten Trost. Lieblingsrasseln, Greifspielzeuge und einfache Beißringe sorgen für sanfte Ablenkung. Ein Tragetuch oder eine Babytrage ermöglicht es, bei Bedarf durch den Gang zu spazieren – eine willkommene Bewegungspause für Baby und Eltern.

Kleinkinder (1–5 Jahre)

Diese Altersgruppe verlangt nach vielseitiger Unterhaltung. Stickerbücher, Knetmassen (mit Unterlage!) und kleine, ungefährliche Magnetspiele bieten kreative Beschäftigung. Kleine Spaziergänge durch den Gang (immer unter Aufsicht und bei freigegebenem Anschnallzeichen) helfen, überschüssige Energie abzubauen und Unruhe zu vermeiden.

Schulkinder (6–12 Jahre)

Schulkinder können sich schon längere Zeit selbst beschäftigen. Ein E-Reader oder Tablet mit heruntergeladenen Büchern, Hörbüchern oder altersgerechten Filmen ist ideal. Ergänzend eignen sich Kartenspiele (UNO, Schwarzer Peter) oder ein eigenes kleines Reisetagebuch, in dem Erlebnisse und Beobachtungen notiert werden können.

Teens (13 Jahre und älter)

Teenager schätzen Unabhängigkeit. Hochwertige Noise-Cancelling-Kopfhörer, um Serien, Musik oder Podcasts in Ruhe zu genießen, sind ein wertvolles Hilfsmittel. Vorinstallierte Offline-Serien oder neue Games helfen, längere Flugzeiten angenehm zu überbrücken. Zudem können Teens Verantwortung übernehmen – etwa, indem sie sich gelegentlich um jüngere Geschwister kümmern oder kleine Aufgaben übernehmen.

Snacks & kleine Überraschungen taktisch einsetzen

Snacks sind mehr als nur Verpflegung – sie sind echte Stimmungsretter. Eine kluge Snack-Auswahl (Obst, Cracker, Reiswaffeln, Müsliriegel, Lollis) hilft, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten und Unruhe zu vermeiden. Besonders praktisch: Lutscher helfen nicht nur gegen Langeweile, sondern unterstützen auch beim Druckausgleich während Start und Landung.

Kleine Überraschungen – wie ein neues Mini-Spielzeug, ein Rätselbuch oder ein frischer Malblock – können gezielt eingesetzt werden, wenn die Aufmerksamkeit nachlässt. Diese „magischen Momente“ bringen neuen Schwung in den Flug und schaffen kleine Highlights, auf die sich Kinder freuen können.

Tipp: Packen Sie Überraschungen einzeln ein und bewahren Sie sie außer Sichtweite auf – so bleibt die Vorfreude erhalten und jede neue Entdeckung wird zu einem Erlebnis.


Gesundheit & Wohlbefinden


Eine Flugreise kann für den kindlichen Körper ganz schön anstrengend sein. Durch kluge Vorbereitung und kleine Helfer lässt sich das Wohlbefinden während des Flugs deutlich steigern.

Druckausgleich: Tipps gegen schmerzende Ohren

Beim Fliegen verändert sich der Luftdruck in der Kabine, insbesondere beim Starten und Landen. Diese Druckveränderung betrifft auch das Mittelohr: Normalerweise gleicht die Ohrtrompete (Eustachische Röhre) den Druck aus. Bei Kindern ist diese Verbindung jedoch noch enger, kürzer und weniger effizient als bei Erwachsenen. Das führt dazu, dass sie besonders anfällig für Ohrenschmerzen beim Fliegen sind.

Die Ursachen für Probleme beim Druckausgleich sind:

  • Unreife Anatomie: Kinderohren reagieren empfindlicher, weil die Eustachische Röhre bei ihnen kleiner und leichter verstopft ist.
  • Infekte: Erkältungen, verstopfte Nasen oder Mittelohrentzündungen erschweren zusätzlich den natürlichen Druckausgleich.
  • Schnelle Höhenänderungen: Beim raschen Steig- oder Sinkflug fehlt oft die Zeit, sich an den neuen Druck zu gewöhnen.

Um Ohrenschmerzen vorzubeugen und Beschwerden zu lindern, helfen folgende Maßnahmen:

  • Schlucken fördern: Trinken aus einer Flasche, das Nuckeln am Schnuller oder das Kauen von Snacks wie Gummibärchen regen den Schluckreflex an, der wiederum die Eustachische Röhre öffnet und Druck abbaut.
  • Stillen oder Fläschchen geben: Besonders bei Babys wirkt das Saugen beruhigend und hilft effektiv beim Druckausgleich.
  • Kaugummi kauen: Bei älteren Kindern ab etwa vier Jahren unterstützt das wiederholte Kauen die Druckanpassung und bietet zugleich Ablenkung.
  • Sanohra fly-Kinderstöpsel: Diese speziell entwickelten Ohrstöpsel verlangsamen die Druckänderung im Ohr und reduzieren das Risiko schmerzhafter Symptome. Sie sollten etwa 45 Minuten vor Landung eingesetzt werden, um ihre volle Wirkung zu entfalten.

Hinweis: Bei Anzeichen einer Erkältung oder verstopfter Nase empfiehlt sich die rechtzeitige Anwendung eines abschwellenden Nasensprays – idealerweise etwa 30 Minuten vor Abflug und vor dem Landeanflug –, um die Belüftung des Mittelohrs zu erleichtern und schmerzhafte Druckprobleme zu vermeiden.

Reiseübelkeit: Sanfte Hilfe gegen flauen Magen

Nicht nur Erwachsene, auch Kinder können von Reiseübelkeit betroffen sein – besonders bei Turbulenzen oder längeren Flügen:

  • Sitzplatzwahl: Plätze über den Tragflächen sind ruhiger, da hier die Bewegungen des Flugzeugs am geringsten sind.
  • Leichte Snacks: Ingwer-Cracker oder milde Reiswaffeln helfen, den Magen zu beruhigen. Auch stilles Wasser ist besser als zuckerhaltige Limonaden.
  • Akupressur-Bänder: Spezielle Armbänder üben sanften Druck auf einen Akupunkturpunkt am Handgelenk aus („P6-Punkt“) und können die Übelkeit lindern. Diese gibt es in Kindergrößen und wirken rein mechanisch.

Tipp: Beobachten Sie erste Anzeichen wie häufiges Gähnen, Blässe oder Unruhe und reagieren Sie frühzeitig.

Ruhe schaffen: Kleine Inseln der Entspannung

Fliegen kann aufregend, aber auch überwältigend sein – insbesondere für jüngere Kinder, deren Wahrnehmung noch sehr sensibel auf neue Reize reagiert. Eine neue Umgebung, unbekannte Geräusche, viele Menschen und das enge Raumgefühl im Flugzeug können bei Kindern zu Reizüberflutung, Nervosität und letztlich zu Unruhe oder Weinen führen. Deshalb ist es besonders wichtig, gezielt für Entspannungsmöglichkeiten zu sorgen.

Warum spezielle Maßnahmen sinnvoll sind:

  • Reizüberflutung vorbeugen: Viele visuelle und akustische Reize im Flugzeug können kleine Kinder schnell überfordern. Indem man eine ruhige Atmosphäre schafft, hilft man ihnen, ihre Eindrücke besser zu verarbeiten.
  • Schlaf ermöglichen: Ausreichender Schlaf trägt erheblich zum Wohlbefinden bei und verkürzt für Kinder subjektiv die Flugzeit. Eine entspannte Umgebung erleichtert das Einschlafen und mindert dadurch mögliche Übermüdung und schlechte Laune.
  • Sicherheit und Geborgenheit vermitteln: Kinder brauchen vertraute Rituale und ruhige Bezugspersonen, um sich in fremder Umgebung sicher zu fühlen. Kleine Entspannungsrituale helfen, Stress abzubauen.

Konkret empfohlene Maßnahmen:

  • White-Noise-App: Sanfte Hintergrundgeräusche (z.B. Meeresrauschen, Herzschlag) wirken beruhigend, indem sie störende Fluggeräusche überdecken. Solche Apps lassen sich einfach offline auf Smartphones installieren.
  • Abdunkeln: Verdunkeln Sie den Sitzbereich durch das Schließen der Fensterblende. Eine leichte Decke oder ein Tuch kann zusätzlich helfen, das Licht abzuschirmen und eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen.
  • Freundliche Crew nutzen: Das Kabinenpersonal ist oft sehr hilfsbereit und kann mit kleinen Gesten – wie einem zusätzlichen Kissen, warmem Wasser für ein Fläschchen oder beruhigenden Worten – viel zur Entspannung beitragen.

Extra-Tipp: Eigene kleine Rituale – wie ein Lieblingslied vorsingen, eine vertraute Gute-Nacht-Geschichte vorlesen oder gemeinsam ein kurzes Einschlafritual durchführen – geben Kindern das Gefühl von Sicherheit und helfen, zur Ruhe zu kommen.

Troubleshooting – typische Probleme lösen

Auch bei bester Vorbereitung können während einer Flugreise mit Kindern unerwartete Probleme auftreten. Mit den richtigen Sofortmaßnahmen und durchdachter Prävention lassen sich die meisten Schwierigkeiten jedoch schnell entschärfen.

Problem Sofort-Lösung Prävention
Ohrenschmerzen Trinken, Gähnen fördern, spezielle Druckausgleichs-Ohrstöpsel einsetzen 30 Minuten vor der Landung Nasenspray verwenden, ausreichend trinken lassen
Langeweile Aktivitätswechsel einleiten, Überraschungstütchen auspacken Abwechslungsreiche Beschäftigungsmaterialien im Handgepäck bereithalten
Weinen/Unruhe Ursache (Hunger, Müdigkeit, Unwohlsein) erkennen und gezielt reagieren, liebevoll trösten Flugzeiten an Schlaf- und Essensrhythmus des Kindes anpassen, Lieblingsgegenstände einpacken
Wickel-Notfall Bordtoilette mit Wickeltisch nutzen, Ersatzset (Windeln, Kleidung) bereithalten Direkt vor Abflug am Flughafen noch einmal wickeln, Handgepäck gut organisieren

Details zu den häufigsten Problemen

Ohrenschmerzen Ohrendruck ist bei Start und insbesondere bei der Landung ein häufiges Problem, da sich der Druck in der Kabine rasch verändert. Babys und Kleinkinder können diesen Ausgleich noch nicht bewusst steuern.

  • Sofortmaßnahmen: Geben Sie Ihrem Kind während des Steig- und Sinkfluges etwas zu trinken oder lassen Sie es einen Schnuller oder Lutscher benutzen. Bei älteren Kindern hilft aktives Gähnen oder Kaugummikauen. Spezielle Flug-Ohrstöpsel (z.B. „Sanohra Fly Kids“) können den Druckausgleich erleichtern.
  • Prävention: Verwenden Sie 30 Minuten vor Landung ein abschwellendes Nasenspray, um die Belüftung der Ohren zu verbessern. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind gut hydriert ist.

Langeweile Kinder haben eine begrenzte Aufmerksamkeitsspanne – besonders auf langen Flügen kann schnell Langeweile aufkommen.

  • Sofortmaßnahmen: Wechseln Sie die Beschäftigung alle 30–45 Minuten, kombinieren Sie ruhige und aktive Phasen. Überraschungstütchen, die nur nach und nach geöffnet werden, halten die Neugierde hoch.
  • Prävention: Planen Sie im Voraus eine abwechslungsreiche Auswahl an Beschäftigungsmöglichkeiten: Malbücher, Hörspiele, Apps, kleine Spiele und Bücher.

Weinen/Unruhe Weinende oder unruhige Kinder sind oft Ausdruck eines konkreten Bedürfnisses, das noch nicht erfüllt ist.

  • Sofortmaßnahmen: Prüfen Sie schnell mögliche Ursachen: Hunger, Müdigkeit, Unwohlsein, volle Windel oder Überreizung? Bieten Sie Trost, Körperkontakt oder Ablenkung an.
  • Prävention: Wählen Sie Flugzeiten, die in den natürlichen Schlafrhythmus Ihres Kindes passen. Packen Sie vertraute Gegenstände (Kuscheltier, Decke) und Lieblingssnacks ein.

Wickel-Notfall Gerade bei Babys und Kleinkindern kann ein Wickelunfall jederzeit passieren.

  • Sofortmaßnahmen: Nutzen Sie die Wickeltische in den Flugzeugtoiletten. Halten Sie alles Wichtige (Windeln, Feuchttücher, Wechselkleidung) griffbereit im Handgepäck.
  • Prävention: Wickeln Sie Ihr Kind möglichst direkt vor Abflug am Flughafen, um die erste Flugphase entspannt zu überbrücken. Packen Sie eine „Notfalltasche“, damit Sie nicht lange suchen müssen.

Familienfreundliche Services


Fluggesellschaften und Flughäfen haben in den letzten Jahren zunehmend erkannt, wie wichtig familienfreundliche Services sind, um das Reisen mit Kindern angenehmer und stressfreier zu gestalten. Wer diese Angebote clever nutzt, kann viele mögliche Stressmomente bereits im Vorfeld entschärfen und so für einen deutlich entspannteren Reiseverlauf sorgen.

Babykörbchen an Bord („Bassinet“)

Für Familien mit Säuglingen unter etwa 11 kg und bis zu einer Körpergröße von ca. 67 cm bieten viele Airlines auf Langstreckenflügen die Möglichkeit, ein Babykörbchen – auch „Bassinet“ genannt – zu reservieren. Dieses kleine Babybett wird an der Trennwand (Bulkhead-Reihe) vor den Sitzen befestigt und ermöglicht es, das Baby während des Fluges sicher und bequem schlafen zu lassen.

Vorteile eines Babykörbchens:

  • Das Baby schläft flach und bequem, anstatt über Stunden auf dem Schoß gehalten zu werden.
  • Eltern können ihre Arme und Hände entlasten und haben mehr Bewegungsfreiheit.
  • Die gesamte Familie profitiert von einer entspannteren Reise, da ausgeruhte Babys in der Regel ruhiger sind.

Wichtige Hinweise:

  • Frühzeitige Reservierung: Die Zahl der Babykörbchen ist begrenzt, daher sollte die Anfrage idealerweise direkt bei der Flugbuchung erfolgen oder spätestens einige Wochen vor Abflug telefonisch bei der Airline bestätigt werden.
  • Gewichts- und Größengrenzen beachten: Diese variieren je nach Airline geringfügig; genaue Angaben finden sich auf der Website der jeweiligen Fluggesellschaft.
  • Sicherheitsvorgaben: Während Start, Landung und bei Turbulenzen muss das Baby aus Sicherheitsgründen auf dem Schoß der Eltern gesichert werden.
  • Platzierung: Babykörbchen sind nur an bestimmten Plätzen verfügbar, meist in der vordersten Sitzreihe (Bulkhead Seats).

Experten-Tipp: Wer ein Bassinet reserviert, sollte frühzeitig einchecken und sich die Bestätigung nochmals geben lassen. Zudem kann eine zusätzliche Decke oder ein Schlafsack mitgebracht werden, um die Liegefläche für das Baby angenehmer zu gestalten.

Kindermenüs an Bord

Für Kinder ist das Essen an Bord oft ein wichtiger Bestandteil der Reiseerfahrung. Viele Fluggesellschaften bieten daher spezielle Kindermenüs an, die auf die Vorlieben und Bedürfnisse junger Passagiere zugeschnitten sind. Diese Menüs sind in der Regel bunter, abwechslungsreicher und einfacher zu essen als die Standardmenüs.

Was Kindermenüs bieten:

  • Gerichte wie Pasta, Chicken Nuggets, Fischstäbchen oder Mini-Burger.
  • Kindgerechte Beilagen wie Kartoffelbrei, Reis, geschnittenes Obst oder Rohkoststicks.
  • Häufig auch kleinere Portionen und eine ansprechende, bunte Präsentation.
  • Manche Airlines bieten sogar spezielle Snackboxen oder Überraschungselemente im Menü an.

Wichtige Hinweise:

  • Vorbestellung notwendig: Kindermenüs müssen fast immer bis spätestens 24 bis 48 Stunden vor Abflug online oder telefonisch bei der Airline angemeldet werden.
  • Sonderwünsche möglich: Einige Fluggesellschaften bieten Varianten wie vegetarische, vegane oder allergenfreie Kindermenüs an – ideal bei besonderen Ernährungsbedürfnissen.
  • Qualität und Geschmack variieren: Da die Essensqualität stark von der Airline abhängt, empfiehlt es sich, Bewertungen oder Erfahrungsberichte zu prüfen.

Praktische Tipps:

  • Auch bei Bestellung eines Kindermenüs lohnt es sich, einen kleinen Vorrat an vertrauten Lieblingssnacks dabei zu haben, falls das Bordessen nicht dem Geschmack des Kindes entspricht oder es zwischen den Mahlzeiten hungrig wird.
  • Getränke wie Wasser oder ungesüßter Saft sollten bevorzugt werden, um den Flüssigkeitshaushalt in der trockenen Flugzeugluft stabil zu halten.
  • Bei Unsicherheiten: Vor der Buchung nachfragen, ob und welche Art von Kindermenü auf dem jeweiligen Flug verfügbar ist.

Eltern-Tipp: Nehmen Sie ein oder zwei kleine, saubere Bestecksets für Kinder ins Handgepäck – manchmal sind die Bordbestecke nicht optimal für kleine Hände geeignet.

Kids-Clubs und Bordunterhaltung

Eine hochwertige und abwechslungsreiche Bordunterhaltung ist besonders bei Langstreckenflügen mit Kindern ein wichtiger Faktor für eine entspannte Reise. Immer mehr Airlines entwickeln deshalb spezielle Programme und Services, die gezielt auf die Bedürfnisse junger Passagiere zugeschnitten sind.

Was bieten Kids-Clubs und Bordunterhaltung:

  • Exklusive Kinderkanäle im Inflight-Entertainment: Viele Fluggesellschaften stellen spezielle Sammlungen von Filmen, Serien, Cartoons und Dokumentationen für Kinder verschiedener Altersstufen bereit. Diese Auswahl ist meist nach Alter kategorisiert, sodass sowohl Kleinkinder als auch Teenager geeignete Inhalte finden.
  • Interaktive Spiele: Einige Bordunterhaltungssysteme bieten Lern- und Unterhaltungsspiele an, die speziell für Kinder entwickelt wurden. Diese Spiele sind nicht nur ein Zeitvertreib, sondern fördern auch Kreativität und logisches Denken.
  • Hörbücher und Musik: Neben visuellen Inhalten werden auch zahlreiche Hörgeschichten, Hörspiele und kinderfreundliche Musikalben angeboten. Gerade für jüngere Kinder kann das Zuhören eine angenehme Abwechslung zum Bildschirm sein.
  • Malbücher, Rätselhefte und kreative Beschäftigungssets: Einige Airlines verteilen beim Boarding kleine Spiel- und Bastelsets. Diese enthalten häufig Malutensilien, Stickerbücher, Rätselhefte oder kleine Puzzle-Spiele.
  • Willkommensgeschenke für Kinder: Besonders familienfreundliche Airlines begrüßen Kinder an Bord mit kleinen Geschenken wie Stofftieren, Reisetagebüchern oder thematisch passenden Überraschungspaketen (z. B. Abenteuer- oder Weltraum-Themen).

Besondere Programme: Manche Airlines, wie beispielsweise Emirates oder Qatar Airways, bieten zusätzlich Mini-Club-Programme an, in denen Crew-Mitglieder kleine Aktivitäten mit den Kindern durchführen, etwa Malwettbewerbe oder Geschichtenvorlesungen – allerdings meist nur auf ausgewählten Flügen oder in besonderen Reiseklassen.

Eltern-Tipp: Prüfen Sie vor der Buchung, ob und welche kinderfreundlichen Entertainment-Optionen die jeweilige Airline anbietet. Gerade bei langen Flügen lohnt sich ein genauer Blick auf das Angebot.

Eine gut geplante und kinderfreundliche Bordunterhaltung kann den Unterschied zwischen einem anstrengenden und einem harmonischen Flug ausmachen – und sorgt dafür, dass der Urlaub bereits über den Wolken entspannt beginnt.

Spielzonen und Stillräume an Flughäfen

Für Familien mit kleinen Kindern kann die Wartezeit am Flughafen eine große Herausforderung darstellen. Umso wichtiger sind gut ausgestattete Spielzonen und familienfreundliche Einrichtungen, die den Aufenthalt vor dem Abflug oder während eines Zwischenstopps erheblich erleichtern.

Spielbereiche:

  • Viele internationale Flughäfen bieten mittlerweile spezielle Kinderspielbereiche an, die sich oft in unmittelbarer Nähe der Gates oder in speziellen Family Lounges befinden.
  • Diese Spielplätze sind meist sicher gestaltet: mit weichen Matten, bunten Klettergerüsten, kleinen Rutschen und kreativen Spielelementen.
  • In größeren Flughäfen gibt es sogar Themen-Spielplätze, wie etwa Piratenschiffe, Dschungelwelten oder Flughafen-Tower, die Abenteuerlust und Fantasie der Kinder anregen.
  • Besonders praktisch sind abgetrennte Spielzonen, die Eltern eine entspannte Aufsicht ermöglichen, während sich die Kinder austoben.
  • Bei längeren Aufenthalten oder Verspätungen sind solche Spielplätze eine echte Rettung, um überschüssige Energie abzubauen und die Kinder auf den bevorstehenden Flug einzustimmen.

Stillräume:

  • Flughäfen bieten zunehmend moderne, ruhig gelegene Stillräume an, die speziell auf die Bedürfnisse stillender Mütter und Familien mit Babys ausgerichtet sind.
  • Diese Räume sind oft mit bequemen Sesseln, Wickeltischen, Wasseranschlüssen und Mikrowellen zur Erwärmung von Babynahrung ausgestattet.
  • Stillräume bieten eine ruhige und hygienische Umgebung abseits des oft hektischen Flughafenbetriebs, ideal für das Stillen oder das Füttern mit Fläschchen.
  • In Premium-Terminals gibt es teilweise sogar größere Familienlounges, die sowohl Stillräume als auch Spielmöglichkeiten kombinieren.

Hinweis: Da die Ausstattung und Anzahl familienfreundlicher Einrichtungen je nach Flughafen stark variiert, lohnt sich eine vorherige Recherche auf der Website des jeweiligen Flughafens. Besonders bei langen Umsteigezeiten oder Flügen in die USA und Asien sind familienfreundliche Services am Boden ein wichtiger Wohlfühlfaktor.

Leih-Buggys am Flughafen

Gerade an großen internationalen Flughäfen sind die Wege zwischen den Terminals, Gates und Check-in-Schaltern oft lang und für kleine Kinderfüße eine große Herausforderung. Deshalb bieten viele Flughäfen praktische Leih-Buggys an, die Familien kostenlos oder gegen eine geringe Gebühr nutzen können.

Was bieten Leih-Buggys:

  • Bequeme Fortbewegung: Müde Kleinkinder können entspannt geschoben werden, ohne dass die Eltern sie tragen müssen.
  • Zeiteffizienz: Gerade bei kurzen Umsteigezeiten helfen Buggys, schneller voranzukommen.
  • Komfortable Modelle: Viele Flughäfen stellen leichte und wendige Modelle zur Verfügung, die speziell für die Nutzung in Flughafengebäuden konzipiert sind.

Wichtige Hinweise zur Nutzung:

  • Verfügbarkeit: Leih-Buggys werden meist nach dem Prinzip „First come, first served“ vergeben. Es empfiehlt sich daher, direkt nach der Sicherheitskontrolle Ausschau zu halten.
  • Standorte: Die Buggys sind oft an zentralen Punkten wie Family Gates, Spielzonen oder Transfer-Bereichen stationiert und können dort unkompliziert mitgenommen werden.
  • Nutzung und Rückgabe: Meist wird der Buggy einfach am Gate oder in speziell gekennzeichneten Abgabestellen wieder zurückgegeben.
  • Registrierung: In einigen Flughäfen ist eine kurze Registrierung oder das Hinterlegen eines Pfandes erforderlich. Manche Buggys sind sogar mit GPS-Trackern ausgestattet.

Besonderheiten:

  • Mehrfach-Buggys: Einige Flughäfen bieten auch Buggys für Geschwisterkinder oder Zwillingswagen an.
  • Komfort-Extras: In manchen modernen Flughäfen sind die Buggys zusätzlich mit Sonnenverdeck, Sicherheitsgurten oder kleinen Aufbewahrungskörben für Handgepäck ausgestattet.

Alternativen:

  • Viele Airlines erlauben es Eltern, den eigenen Buggy bis zum Gate mitzunehmen. Dieser wird dort vor dem Einstieg ins Flugzeug entgegengenommen und nach der Landung oft direkt am Ausgang des Flugzeugs wieder bereitgestellt.
  • Für Vielreisende lohnt sich die Anschaffung eines ultrakompakten Reisebuggys, der den Handgepäckmaßen entspricht und im Flugzeug in der Kabine verstaut werden kann.

Eltern-Tipp: Informieren Sie sich im Voraus auf der Website des jeweiligen Flughafens über die genauen Regelungen zu Leih-Buggys – gerade bei Umsteigeverbindungen kann dies entscheidend sein, um stressfrei und schnell ans nächste Gate zu gelangen.

Familienfreundliche Services sind wahre Lebensretter beim Reisen mit Kindern. Sie sorgen nicht nur für mehr Komfort, sondern tragen auch erheblich dazu bei, Stress, Hektik und Überforderung auf Reisen vorzubeugen. Wer sich vorab informiert und diese Möglichkeiten gezielt nutzt, legt den Grundstein für eine entspannte Flugreise für die ganze Familie.

FAQ-Sektion


Darf Babynahrung > 100 ml durch die Kontrolle?

Ja, Babynahrung darf in größeren Mengen mit durch die Sicherheitskontrolle genommen werden – auch dann, wenn sie die üblichen 100-ml-Beschränkungen für Flüssigkeiten überschreitet. Hierzu zählen unter anderem:

  • Milch (Muttermilch, Pulvermilch angerührt oder trocken)
  • Wasser für die Zubereitung von Milch
  • Gläschen mit Brei oder pürierter Nahrung
  • Quetschbeutel und Säfte speziell für Babys oder Kleinkinder

Wichtig zu wissen:

  • Die Menge sollte sich auf das Maß beschränken, das für die Dauer der Reise nötig ist.
  • Babynahrung wird bei der Sicherheitskontrolle separat vorgelegt. Packen Sie alles gut zugänglich ins Handgepäck.
  • In einigen Fällen kann das Sicherheitspersonal Stichproben entnehmen oder die Behälter speziell testen (z. B. durch Wischtests).
  • Informieren Sie die Sicherheitsbeamten proaktiv darüber, dass Sie Babynahrung mitführen – das vereinfacht den Ablauf erheblich.

Tipp: Eine kleine isolierte Kühltasche hilft, frische Babynahrung unterwegs kühl zu halten.

Wie reserviere ich ein Bassinet?

Ein Bassinet (Babykörbchen) ist eine praktische Schlafmöglichkeit für Babys auf Langstreckenflügen. Da die Anzahl dieser Körbchen begrenzt ist, sollten Sie frühzeitig handeln:

So geht’s:

  1. Direkt bei der Flugbuchung angeben: Wenn Sie online buchen, gibt es häufig eine Option „Reisen mit Baby“, wo ein Bassinetwunsch vermerkt werden kann.
  2. Frühzeitige telefonische Anfrage: Kontaktieren Sie die Airline nach der Buchung telefonisch oder per E-Mail und lassen Sie sich ein Bassinet schriftlich bestätigen.
  3. Sitzplatzreservierung beachten: Bassinets werden nur an bestimmten Sitzplätzen (meist in den vorderen Reihen mit Trennwand – „Bulkhead“) angeboten. Sie müssen diese Plätze explizit reservieren.
  4. Gewichts- und Größenlimits prüfen: Typisch sind Limits um die 11 kg Körpergewicht und etwa 70 cm Länge. Jedes Airline-Modell kann leicht variieren.
  5. Früh am Flughafen sein: Auch bei vorheriger Reservierung gilt meist: Wer zuerst am Gate eincheckt, sichert sich endgültig das Bassinet.

Tipp: Fragen Sie zusätzlich beim Boarding nochmal freundlich nach, ob das Bassinet bereitsteht – ein wenig Aufmerksamkeit kann helfen!

Was tun, wenn wir den Anschlussflug verpassen?

Manchmal lassen sich Verspätungen nicht vermeiden. Wenn Sie mit Kindern reisen und einen Anschlussflug verpassen, ist es wichtig, ruhig und strukturiert zu handeln:

Sofortmaßnahmen:

  1. Direkt an die Airline wenden: Am besten gehen Sie unmittelbar nach der Landung zum Schalter der Fluggesellschaft oder zum Transfer-Desk.
  2. Rechte kennen: Bei verpassten Anschlussflügen aus Verschulden der Airline (z.B. Verspätung) muss Ihnen ein kostenloser Ersatzflug angeboten werden. Eventuell haben Sie Anspruch auf Verpflegungsgutscheine oder sogar eine Hotelübernachtung.
  3. Komplette Familie berücksichtigen: Stellen Sie klar, dass zusammenhängende Plätze erforderlich sind – insbesondere bei Kleinkindern oder Babys.
  4. Neue Bordkarten sichern: Sobald Sie umgebucht wurden, lassen Sie sich neue Tickets und Bordkarten ausstellen.

Tipps für längere Wartezeiten:

  • Spielbereiche am Flughafen suchen, damit die Kinder sich bewegen können.
  • Notfall-Snacks und Beschäftigungsmaterial aus dem Handgepäck nutzen.
  • Ruhig bleiben – Kinder spüren Stress sofort.

Extra-Tipp: Speichern Sie vor Reiseantritt die Hotline-Nummer Ihrer Fluggesellschaft ins Handy. Falls der Service-Schalter überlastet ist, können Sie parallel telefonisch umbuchen und Zeit sparen.

Muss ich für mein Baby einen eigenen Sitzplatz buchen?

Babys unter zwei Jahren reisen bei den meisten Airlines auf dem Schoß eines Elternteils (sogenannter „Infant Fare“) zu einem reduzierten Preis oder kostenlos. Für längere Flüge oder mehr Komfort kann jedoch ein eigener Sitzplatz gebucht werden. In diesem Fall müssen Eltern einen zugelassenen Kindersitz (Autokindersitz) mitbringen.

Tipp: Besonders bei Langstreckenflügen sorgt ein eigener Sitzplatz für mehr Bequemlichkeit und Sicherheit.

Gibt es Kindermenüs an Bord?

Ja, viele Fluggesellschaften bieten spezielle Kindermenüs an, die kindgerechte Speisen wie Pasta, Chicken Nuggets oder Obst enthalten. Diese Menüs müssen häufig spätestens 24 bis 48 Stunden vor Abflug vorbestellt werden.

Tipp: Überprüfen Sie beim Buchungsprozess oder spätestens beim Online-Check-in, ob Kindermenüs verfügbar sind, und bestellen Sie diese rechtzeitig vor.

Kann ich einen Buggy bis ans Gate mitnehmen?

Ja, bei den meisten Fluggesellschaften dürfen Buggys oder Kinderwagen bis zur Flugzeugtür mitgenommen werden. Dort werden sie vor dem Einsteigen verladen und nach der Landung entweder am Gate oder am Gepäckband bereitgestellt.

Tipp: Nutzen Sie einen kompakten Reisebuggy, der sich leicht zusammenklappen lässt und ggf. sogar als Handgepäck mit in die Kabine genommen werden kann.

Wie helfe ich meinem Kind beim Druckausgleich?

Beim Starten und insbesondere beim Landen kommt es häufig zu unangenehmem Ohrendruck. Babys hilft es, wenn sie trinken (Stillen, Fläschchen, Schnuller). Ältere Kinder können Kaugummi kauen, gähnen oder kleine Schlucke Wasser trinken.

Tipp: Spezielle Ohrstöpsel für Kinder (z.B. „Sanohra fly Kids“) können zusätzlich helfen, den Druck sanfter auszugleichen.

Was passiert, wenn mein Kind während des Flugs krank wird?

Das Bordpersonal ist auf medizinische Notfälle vorbereitet und kann in vielen Fällen schnell Hilfe leisten. Flugzeuge sind mit einer Grundausstattung an Medikamenten und Erste-Hilfe-Material ausgerüstet.

Tipp: Packen Sie eine kleine Reiseapotheke ein (z.B. Fiebersaft, Nasenspray, Pflaster) und informieren Sie die Crew bei Bedarf frühzeitig. Bei ernsten Problemen wird gegebenenfalls ein Notarztpassagier ausgerufen oder eine außerplanmäßige Landung erwogen.


Fazit & Call-to-Action


Zusammenfassung: Vorbereitung + Gelassenheit = entspannter Start

Fliegen mit Kindern stellt für viele Eltern zunächst eine Herausforderung dar, doch mit der richtigen Vorbereitung verwandelt sich der Flug schnell in einen entspannten Auftakt in die schönste Zeit des Jahres. Wer frühzeitig bucht, passende Flugzeiten auswählt und das Handgepäck klug packt, schafft beste Voraussetzungen für einen reibungslosen Ablauf. Altersgerechte Beschäftigung, kleine Snacks, bequeme Kleidung und eine gut durchdachte Reiseapotheke sind die Helfer für einen angenehmen Flugtag.

Auch eventuelle Schwierigkeiten wie Ohrenschmerzen, Langeweile oder Unruhe lassen sich mit praktischen Tricks und einer ruhigen, gelassenen Haltung gut bewältigen. Wichtig ist vor allem: Bleiben Sie flexibel und nehmen Sie kleinere Zwischenfälle mit Humor. Kinder spüren die Stimmung ihrer Eltern – je entspannter Sie bleiben, desto entspannter wird auch Ihr Nachwuchs die Reise erleben.

Selbst wenn nicht alles perfekt läuft, sind Flugreisen mit Kindern eine wertvolle Erfahrung, die die Familie zusammenschweißen kann. Jede gemeisterte Herausforderung auf Reisen stärkt das Selbstbewusstsein der Kinder und hinterlässt bleibende Erinnerungen.

Ihre Erfahrung ist gefragt!

Welche Tipps haben Sie für Flugreisen mit Kindern? Was hat bei Ihnen besonders gut funktioniert? Haben Sie eine geniale Beschäftigungsidee, ein Must-have im Handgepäck oder einen Geheimtipp für stressfreies Boarding?

Teilen Sie Ihre Erfahrungen, Ideen und Tricks – so helfen wir gemeinsam anderen Familien, noch entspannter in den Urlaub zu starten!

Wir freuen uns auf Ihren Beitrag!

Hier ist noch eine schöne Übersicht für deine Checklisten für Flugreisen mit Kindern:



1. Handgepäck-Packliste (für Kinder und Eltern)


  • Reisedokumente: Pässe, Tickets, Impf- und Versicherungsnachweise
  • Snacks: Gesunde Riegel, Reiswaffeln, Quetschies, Kekse
  • Getränke: Leere Trinkflasche (zum Auffüllen nach der Sicherheitskontrolle)
  • Unterhaltung:
    • Bücher, Malbuch + Stifte
    • Tablet + Kopfhörer (mit Lieblingsserien/Spielen vorinstalliert)
    • Kuscheltier, kleines Spielzeug
  • Wechselkleidung: Für Kind und evtl. für Eltern (kleine Tüte für Schmutzwäsche)
  • Hygieneartikel:
    • Feuchttücher
    • Taschentücher
    • Desinfektionsgel
    • Windeln + Wickelunterlage (je nach Alter)
  • Decke oder großes Tuch (für Gemütlichkeit im Flugzeug)
  • Sonnenhut / Mütze
  • Kaugummi oder Lutscher (gegen Ohrendruck)
  • Powerbank + Ladekabel


2. Pre-Flight-To-do (T-14 bis T-0)


T-14 Tage:

  • Reiseapotheke checken / vervollständigen
  • Reisedokumente überprüfen (Gültigkeit, Visum, ESTA, etc.)
  • Sitzplatzreservierung abschließen
  • Unterkunft & Transfers bestätigen
  • Snacks und Unterhaltungsmaterial einkaufen/bestellen

T-7 Tage:

  • Packlisten finalisieren
  • Wichtige Apps herunterladen (Airline-App, Offline-Karten, Streamingdienste)
  • ggf. Corona-/Impf- oder Gesundheitspapiere ausdrucken

T-2 Tage:

  • Online-Check-in durchführen
  • Handgepäck vorbereiten
  • Flüssigkeiten (<100ml) in Zip-Beutel packen
  • Kind auf Reiseablauf vorbereiten (spielerisch erklären)

T-0 (Reisetag):

  • Kühlschrank leeren (falls längere Abwesenheit)
  • Ausreichend früh zum Flughafen aufbrechen
  • Boardingkarten + Ausweise griffbereit halten
  • Snacks frisch einpacken


3. Notfall-Mini-Apotheke


  • Fieberzäpfchen oder -saft
  • Nasenspray (auch für Kinder!)
  • Pflaster, kleine Wundsalbe
  • Elektrolytpulver
  • Mittel gegen Übelkeit/Reisekrankheit
  • Insektenschutz + After-Bite-Gel
  • Schmerzmittel (kindgerecht)
  • Handdesinfektionsmittel
  • Wunddesinfektionsspray
  • Fieberthermometer (Mini-Version)
  • persönliche Medikamente (falls notwendig)
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