Wochenendausflug nach Nürnberg

An der Pegnitz gelegen, ist Nürnberg die zweitgrößte Stadt Bayerns. Mit ihrem mittelalterlichen Flair und ihren Fachwerkhäusern gehört die Stadt zu den Orten mit echtem deutschen Charme. Einst war Nürnberg freie Reichsstadt, tatsächlich eine der bedeutendsten Städte des Heiligen Römischen Reiches. Außerdem war es die bevorzugte Residenz der meisten deutschen Könige (sie bewahrten hier sogar ihre Kronjuwelen auf)! Heutzutage ist Nürnberg eine postkartenwürdige Stadt mit einem wunderschönen Schloss, gepflasterten Straßen und wunderschönen Steinbrücken.
Was Sie an einem verlängerten Wochenende in Nürnberg machen können
Die 950 Jahre alte bayerische Stadt verbindet romantischen Charme mit einer bewegten Vergangenheit. Im ältesten Bratwurstrestaurant der Welt „Zum Gulden Stern“ essen, das Haus von Albrecht Dürer erkunden und das ehemalige Reichsparteitagsgelände besichtigen – das sind nur einige der Sehenswürdigkeiten Nürnbergs. Bekannt für seine Würstchen , Lebkuchen und handgemachtes Spielzeug, hat Nürnberg offensichtlich für jeden etwas zu bieten. Tauchen Sie ein in die farbenfrohe und oft turbulente Geschichte der mittelalterlichen Stadt, bevor Sie durch die malerischen Straßen der Altstadt schlendern und sich in die beeindruckenden Kirchen und das Schloss wagen. Wir empfehlen Ihnen, Folgendes ganz oben auf Ihre To-Do-Liste zu setzen, während Sie dort sind.
Besichtigen Sie die berühmte Nürnberger Burg
Die Kaiserburg Nürnberg (Nürnberger Burg) ist die wichtigste Touristenattraktion der Stadt. Die im 11. Jahrhundert erbaute Burg spielte eine große Rolle in der Geschichte des Heiligen Römischen Reiches. Die deutschen Könige hatten in dieser Zeit keine feste Heimat, sie zogen von Burg zu Burg. Die Nürnberger Burg war ein beliebter Zwischenstopp der Herrscher auf ihren Reisen durch das Reich. Nach 1356 wurde Nürnberg zu einem der Zentren des Reiches, denn jeder neugewählte Herrscher musste hier seinen ersten Reichstag . Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Burg fast vollständig zerstört, aber später mit ihrem mittelalterlichen Charme wieder aufgebaut.
Die Burganlage besteht aus mehreren mittelalterlichen Wehranlagen, einem Tiefbrunnen, einer Doppelkapelle und dem Sinwellturm. Es ist am besten, es gleich morgens zu besuchen, da es die beliebteste Attraktion der Stadt ist. Bitte beachten Sie, dass das Schloss im Sommer ab 9 Uhr und im Winter ab 10 Uhr öffnet. Sie können die historischen Räume besichtigen und mehr über die Bedeutung der Burg im Mittelalter erfahren. Es gibt keine Führungen, aber es ist möglich, einen Audioguide (90 Minuten lang) zu mieten. Es gibt einige Ticketkombinationen. Um nur die Burg und ihre Ausstellungen zu besichtigen, kaufen Sie Palas mit Doppelkapelle + Kaiserburgmuseum.
Um den Brunnen zu besichtigen, muss man sich einer Führung anschließen. Die Führung findet halbstündlich von 9:30 bis 17:30 Uhr (im Winter von 10:30 bis 15:30 Uhr) statt. Um das Schloss und den Brunnen zu besichtigen, kaufen Sie das Kombiticket Kaiserburg. Es umfasst den Palas mit Doppelkapelle + Kaiserburgmuseum, Deep Well und Sinwell Tower. Bitte beachten Sie, dass der Sinwell Tower derzeit renoviert wird und für Besucher geschlossen ist. Nehmen Sie sich auch etwas Zeit, um durch das Gelände und die Gärten (im Sommer) zu schlendern, um einen unglaublichen Blick auf die Stadt zu genießen.
Besuchen Sie die Liebfrauenkirche
Am zentralen Marktplatz, dem Hauptmarkt gelegen, ist die Frauenkirche eine der beeindruckendsten Kirchen Nürnbergs. Es ist ein hervorragendes Beispiel der Backsteingotik aus dem 14. Jahrhundert. Eines der bemerkenswertesten Merkmale ist das Männleinlaufen, eine mechanische Uhr, die an die Goldene Bulle von 1356 erinnert.
Machen Sie ein Selfie am Schönen Brunnen
Auf dem Hauptmarkt finden Sie auch den Schönen Brunnen. Dieser Brunnen aus dem 14. Jahrhundert hat die Form einer gotischen Turmspitze und ist 19 Meter hoch. Es ist unglaublich reich verziert mit 40 Figuren, die das Weltbild des Heiligen Römischen Reiches darstellen. Gehen Sie nicht, ohne die Ringe im Zaun des Brunnens dreimal zu drehen. Der Legende nach soll es Glück bringen! Die Ringe sind klein und fallen nicht sofort auf.
Bewundern Sie die Kunst im Albrecht-Dürer-Haus
Das Albrecht-Dürer-Haus ist ein Muss für jeden Kunstliebhaber. Albrecht Dürer ist einer der bekanntesten deutschen Maler. Sie können das Haus besichtigen, in dem der Künstler von 1509 bis zu seinem Tod 1528 lebte. Die Ausstellung umfasst Objekte aus den Kunstsammlungen der Stadt sowie Kopien von Dürers Gemälden.
Gleich neben dem Haus des Künstlers finden Sie eine interessante Skulptur, die Dürer-Hase-Skulptur. Es ist eine zeitgenössische Interpretation von Dürers berühmtem Kunstwerk „Der junge Hase“.
Besuchen Sie das Spielzeugmuseum
Verwöhnen Sie Ihr inneres Kind und besuchen Sie Nürnbergs berühmtes Spielzeugmuseum . Auf 1.400 Quadratmetern zeigt das Museum im Erdgeschoss eine umfangreiche Auswahl an historischem Spielzeug, von altmodischen Puppen bis hin zu Autos, Zügen und Dampfmaschinen. Das Obergeschoss ist modernen Lieblingen wie Lego-, Barbie-, Playmobil- oder Matchbox-Autos gewidmet. Darüber hinaus beherbergt das Museum die weltweit wichtigste Auswahl an Lehmanns kleinen Spielzeugen und erzählt die Geschichte des Aufstiegs des Unternehmens zum Ruhm. Das Spielzeugmuseum verfügt außerdem über einen fantasievollen Kinderbereich, in dem sich die kleinen Gäste nach Herzenslust austoben können.
Besonders für Tierliebhaber – Besuche den Tiergarten in Nürnberg
Der Tiergarten Nürnberg liegt am östlichen Stadtrand der Frankenmetropole im Lorenzer Reichswald auf einem kleinen Hügel namens Schmausenbuck; Der gesamte Zoo und die Umgebung des Schmausenbuckgebietes sind als Schutzgebiet im Natura 2000-Netz und als europäisches FFH-Gebiet ausgewiesen. Mit einer Fläche von fast 70 Hektar ist der Tiergarten Nürnberg einer der größten Zoos Europas; Die Tierpopulation umfasst 270 verschiedene Tierarten und etwa 2.700 Individuen, die jährlich mehr als eine Million Besucher anzieht. Der Tiergarten Nürnberg zeichnet sich durch seine landschaftszooische Struktur mit großen Wiesen- und Waldflächen, kleinen Teichen und zu Naturgehegen umgebauten ehemaligen Steinbrüchen aus. Die Geschichte des Tiergartens reicht bis ins Mittelalter zurück, denn bereits die Burggrafen von Nürnberg unterhielten im Norden der Stadt einen Tierpark, auf den Ortsnamen wie Tiergärtnertor hinweisen. Am 11. Mai 1912 wurde im Luitpoldhain der erste moderne Zoo eröffnet; er wurde jedoch im Februar 1939 aus Platzgründen geschlossen und in die neu gestaltete Felsenlandschaft am Schmausenbuck verlegt, wo er ab Mai 1939 als Landschaftszoo wieder öffentlich zugänglich war.
Sein heutiges Aussehen und seine Attraktivität hat der Zoo durch ständige Umbauten und neue Einrichtungen erhalten, die durch einen eigenen Streichelzoo weiter ergänzt werden. Für Familien gibt es im Eingangsbereich einen Bollerwagenverleih sowie einen Kiosk mit Eis, Getränken und Souvenirs; Weitere Verpflegungsstationen sind das Lagunenblick-Bistro, das Restaurant Waldschänke und der Streichelzoo-Kiosk. Hunde sind auf dem Grundstück nicht gestattet. Der Tiergarten Nürnberg zeichnet sich durch das Zusammenspiel von Wildtieren und unterschiedlichen Landschaftsformen aus. In den Waldgebieten wachsen hauptsächlich einheimische Bäume wie Eiche und Kiefer, begleitet von Buche, Birke, Erle und Linde. Guanakos, Hirsche, Rentiere, Büffel, Büffel, Antilopen und Gazellen leben hier in den weitläufigen Gehegebereichen; Besonderes Augenmerk legt der Zoo auf die Haltung seltener Wildformen von Pferden wie Somali-Wildesel, Böhm-Zebra und Przewalski-Pferd.
Die gezielte Anpflanzung fremder Vegetation bildet den natürlichen Lebensraum vieler Tierarten nach. So gedeihen in der Anpflanzung asiatischer Steppentiere turkmenische Tulpen, Steppenkerzen, Salzsträucher und Steppenahorne. Rund um die alten Steinbrüche befinden sich die Freigehege für Affen, Gorillas, Steinböcke, Wölfe, Löwen, Tiger und Eisbären; im Inneren der Felsformationen gibt es Rückzugsorte für Tiere wie im Haus von Affen oder Raubtieren. Giraffen und Nashörner haben eigene Gebäude mit angrenzenden Freiflächen, während Tapire, Seekühe und Faultiere im Tropenhaus untergebracht sind. Im Affenhaus lassen sich in mehreren Aquarien verschiedene Meer- und Süßwasserfische beobachten, im Naturkundehaus leben Chamäleons und Eidechsen; In der ehemaligen Heimat der Flusspferde finden Besucher weitere Amphibien und Reptilien wie Schildkröten, Kaimane, Pythons, Geckos und Pfeilgiftfrösche. Der Tiergarten Nürnberg hält viele Greifvogelarten wie Harpyien, Seeadler, Andenkondore und Bart- oder Schneegeier, einige Arten wurden mit großem Erfolg gezüchtet; Eine große einstöckige Voliere ermöglicht den engen Kontakt mit Vogelarten wie Reiher, Löffler und Waldrappe.
Wasser spielt in der zoologischen Landschaft eine große Rolle; Zu den Gebieten gehören einheimisches Süßwasser, tropische Flussläufe, Küstengebiete und das offene Meer. Flamingos und Pelikane fühlen sich in der naturnahen Wasserlandschaft des Vogelweihers ebenso wohl wie Kormorane, Störche, Reiher, Möwen und Enten. Im Wasserpark mit ausgedehnten Land- und Wasserflächen können Besucher durch Glas Pinguine, Seelöwen, Eisbären und Otter unter Wasser beobachten; das geht auch mit den Seekühen des Seekuhhauses, die den Eindruck einer überschwemmten Amazonaslandschaft erwecken. Eine besondere Attraktion des Nürnberger Tiergartens ist das Delfinarium mit angrenzender Delfinlagune; Im Außenbereich mit fünf Salzwasserbecken zeigen Kalifornische Seelöwen und Große Tümmler ihre Kunststücke – wie einst die Flipperautomaten.
Was ist die beste Gegend für einen Aufenthalt in Nürnberg?
Die beste Unterkunft in Nürnberg ist die Altstadt. Nördlich des Flusses gelegen, ist dies das Gebiet, in dem sich die meisten historischen Sehenswürdigkeiten befinden. Die Nürnberger Burg, das Albrecht-Dürer-Haus und der Hauptplatz der Stadt, der Hauptmarkt, erreichen Sie bequem zu Fuß. Die Nürnberger Altstadt wird durch die Pegnitz in zwei Teile geteilt. Der nördliche Teil heißt Sebalder Altstadt, der südliche Lorenzer Altstadt. Die Namen leiten sich von den größten Kirchen in jedem der Gebiete ab.
Beide Teile sind eine gute Wahl für Erstbesucher und leicht zu Fuß erreichbar. Wenn Sie jedoch Nürnberg zum Sightseeing besuchen, würde ich empfehlen, in der Sebalder Altstadt zu übernachten. Dies ist die Gegend, in der Sie die meisten Sehenswürdigkeiten und Restaurants finden, die Sie gesehen haben müssen. Es ist das Herz der mittelalterlichen Stadt.
Unsere Wahl – Das IntercityHotel Nürnberg
Das IntercityHotel Nürnberg ist ein idealer Ausgangspunkt für Sightseeing-Touren. Die Nürnberger Burg, die historische St.-Lorenz-Kirche und das DB-Museum befinden sich alle in der Nähe. Im InterCityHotel Nürnberg erwarten Sie gemütliche Zimmer mit modernen Annehmlichkeiten. Genießen Sie auch köstliche internationale und regionale Gerichte im Hotelrestaurant.
Kleiner Hinweis, für alle die mit der Bahn anreisen. – Eine kostenlose Fahrkarte für die öffentlichen Verkehrsmittel in Nürnberg ist im Zimmerpreis inbegriffen und gilt für die Dauer Ihres Aufenthaltes. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die Rezeption.